- 27.10.2020
Was uns als bejm wichtig ist!
Als bejm haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden intensiv die fünf Themen: „Bewahrung der Schöpfung“, „Vielfalt“, „Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, „Bildung“ und „soziale Gerechtigkeit“ diskutiert. Wir haben gemeinschaftlich und auf Augenhöhe um Positionen gerungen und zusammen Ideen entwickelt.
Wir haben diskutiert, welchen Beitrag wir, unsere Kirche, aber auch die Politik leisten kann, um den in unseren Positionen formulierten Visionen näher zu kommen.
Der Beschluss dieses Papiers durch den Vorstand des bejm Ende April 2021 ist sowohl Schluss- als auch Anfangspunkt. Nun heißt es, über unsere Positionen und Forderung ins Gespräch zu kommen. Das soll innerhalb unserer Verbände und deren Gruppen geschehen, aber auch mit Politik und Gesellschaft.
Gleichzeitig ist damit der Appell an Kirche und Politik gerichtet, mit uns aktiv in einen Dialog auf Augenhöhe einzusteigen. Denn für uns als Dachverband der Evangelischen Jugendverbände ist klar:
Gute Jugendpolitik in Kirche und Politik funktioniert nur dort, wo Ideen und Perspektiven von jungen Menschen wahr- und ernstgenommen und aufgegriffen werden.
Alle Positionen findet ihr auf dieser Webseite unter: https://www.bejm-online.de/wirken/position/
Positionen, auf die wir außerdem hinweisen wollen - zur Bundestagswahl 2025:
... von der aej, dem Dachverband der Evangelischen Jugend in Deutschland:
-
Wirksame Jugendpolitik und mehr Beteiligung
-
Engagement fördern und Freiwilligendienste stärken
-
Vielfalt und Inklusion stärken
-
Mentale Gesundheit in den Blick nehmen
-
Klima schützen und sozial-ökologisch wirtschaften
-
Kinder- und Jugendplan des Bundes aufstocken
-
In Jugendbildungsstätten sowie gemeinnützige Übernachtungs- und Freizeitstätten investieren
-
#WahlalterSenken Jetzt! (auf 16 Jahre bundesweit)
Mehr zu den Positionen der aej findest du mehr unter https://www.aej.de/bundestagswahl2025
... vom Deutschen Bundesjugendring (DBJR):
-
Wirksame Beteiligung und eigenständige Jugendpolitik: Junge Menschen müssen bei Entscheidungen, die sie betreffen, eingebunden werden. Dafür fordert der Bundesjugendring gesetzliche Regelungen zur Jugendbeteiligung und die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.
-
Bundeszentrale Träger der Jugendverbandsarbeit stärken: Der Kinder- und Jugendplan des Bundes muss bedarfsgerecht finanziert und jährlich dynamisch angepasst werden, um die Arbeit der Jugendverbände langfristig zu sichern.
-
Demokratie achten und schützen: Die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft ist essenziell. Der Bundesjugendring fordert unter anderem eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und die Überprüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD durch das Bundesverfassungsgericht.
-
Junges Engagement stärken: Freiwilliges Engagement soll durch einen Rechtsanspruch auf Freiwilligendienste und eine bessere finanzielle Ausstattung gefördert werden. Einen Pflichtdienst lehnt der Bundesjugendring ab.
-
Kinder- und Jugendarmut bekämpfen: Die Einführung einer Kindergrundsicherung ist ein zentraler Schritt im Kampf gegen Armut. Jugendarmut muss als eigenständiges Phänomen betrachtet und gezielt bekämpft werden.
-
Nachhaltige Entwicklung und Klimagerechtigkeit: Der Bundesjugendring fordert konsequente Maßnahmen für Natur-, Umwelt-, und Klimaschutz, sowie Biodiversität, den Ausbau erneuerbarer Energien und eine sozial gerechte Transformation der Gesellschaft.
-
Gesellschaftliche Vielfalt stärken: Der Einsatz für eine vielfältige Gesellschaft ohne Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus ist unerlässlich. Er fordert, dass die Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention weiter vorangebracht wird und queeren Jugendlichen ein selbstbestimmtes Aufwachsen ermöglicht wird.
-
Europa jugendgerecht gestalten: Junge Menschen wollen ein soziales und solidarisches Europa. Bildungs- und Jugendförderprogramme wie Erasmus+ müssen ausgebaut und jugendgerechte Beteiligung gestärkt werden.
-
Schuldenbremse abschaffen: Die Schuldenbremse verhindert Investitionen in die Zukunft. Der Bundesjugendring fordert massive Investitionen in Infrastruktur, die junge Menschen betrifft.
-
Orte der Demokratie durch gezielte Förderung stärken: Jugendbildungsstätten und ähnliche Einrichtungen müssen durch ein Investitionsprogramm des Bundes energetisch saniert, barrierefrei gestaltet und zukunftssicher gemacht werden.
Mehr über die Forderungen des DBJR kannst du hier nachlesen.